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Tischlerei am Falkenberg

denkmalpflege

Donnerstag,
25. April 2024

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Rosenthaler Str. 34/35



ausgeführte Arbeiten an Wänden und Decken

Rosenthaler Straße 34

Alle Wände und Decken wurden mech­anisch mit dem Skalpell vollständig freigelegt. An den Podest- und Laufdecken konnte die dünne Lackschicht nur chemisch entfernt werden. Nach Versuchen mit verdünntem Abbeizer, der kurz nach dem Auftragen mit Wasser abgewischt wurde, erwies sich ein Azethol-Palsamterpentien-Alkohol-Gemisch, das vorsichtig mit Watte auf- und abgetragen wurde, als überaus wirkungsvoll.
Mit Hammer und Spachtel wurden die Putzstellen der Kabelschächte auf Niveau gebracht. Die zu hoch liegenden Kabel wurden von Elektrikern tiefer gelegt, die Löcher mit Glucel grundiert und mit Kalkmörtel (Rotband) verputzt.

Der Untergrund

Vor der Festigung musste der Untergrund der betreffenden Flächen zunächst mit Alkohol angefeuchtet werden, da sonst das Glucel abgeperlt wäre. Danach konnte das Glucel vorsichtig mit einem Pinsel an den Rändern aufgetragen werden. Nach der Trockenzeit wurden die Ränder mit einem Tuch gereinigt. Sämtliche Hohlstellen wurden mit Alkohol vorgewaschen. Anschließend wurden Kalkinjektionsmörten (Calxnova) solange eingespritzt bis alle Hohlstellen hinterfüllt waren.

Vom Spachtel

Alle Flächen unter Niveau mussten mit Feinspachtel gefüllt werden. Um zu gewährleisten, dass die Füllmasse am Untergrund haftet, wurde Tiefengrund aufgetragen. Die Ränder der Spachtelstellen mussten mit Wasser und einem Schwamm gereinigt werden, damit der Tiefengrund auf der Malerei haften konnte. Kurzerhand wurde mit einem Japanspachtel der Feinspachtel auftragen. Die Ränder wurden mit Wasser und einem Schwamm bzw. Vlies gereinigt. Besonders tiefe Stellen wurden mit einer Kelle voll Kalkmörtel verputzt, bevor sie mit Feinspachtel gespachtelt wurden. Nach abschließender Reinigung der gesamten Wand wurde nochmals Tiefengrund aufgetragen.

Glasfasergewebe

Um den Sockelbereich zu überkleben, wurde das Glasfasergewebe in ungefähr 1,5 m² große Stücke geschnitten. Daraufhin wurde die zu überklebende Fläche mit Celluloseleim versetztem Gewebekleber eingestrichen, das Gewebe angedrückt und glattgestrichen. Mit Feinspachtel wurde zwischen Glasfasergewebe und Wand ein fließender Übergang geschaffen. Im dritten Obergeschoss wurden die Wände mit dem Glasfasergewebe tapeziert.

Rekonstruktion

Die überklebten Bereiche wurden mit Dispersionsfarben (Amphibolin) unter Verwendung von Mixol Abtönfarben 2x (deckend) gestrichen. Für eine Lasur wurde der Farbe zusätzlich noch Celluloseleim hinzugefügt und diese mittels Schwammtechnik aufgetragen.

Retusche

Es wurde mit den oben genannten Farben retuschiert. Die Retusche erfolgte an allen großen Fehlstellen im Grundton. Durch Kombination von Farbauftrag und Lasur konnte der Originalton nahzu hergestellt werden. Die fertige Lasur wurde ebenfalls mit einem Schwamm aufgetragen. Kleine Fehlstellen wurden dabei deckend in der Grundfarbe retuschiert. Im Bereich der Bänderung wurde in der jeweiligen Farbe retuschiert.


Ausgeführte Arbeiten an Türen, Fenstern und Treppenanlage

Entfernen von Farbe

Die Farbe wird mithilfe von Fön und Spachtel von Türen und Fenstern abgebrannt. Bei der Treppenanlage werden lose Farbschichten mit einem Spachtel entfernt und Unebenheiten mit 80er Papier per Hand abgeschliffen. Beim Abrennen wurde an der Westtür im ersten Obergeschoss an der Verschalung rechts oben ein Schaden durch Wurmfrass entdeckt.

Ausbessern der Schäden

Tiefstellen an Türen wurden mit Ölspachtel ausgebessert.

Streichen

Vor dem Lackieren wurden Türen und Fenster mit 120er Papier angeschliffen. Die Grundierung erfolgte mit Alkytharzfarben.


Aktualisiert im November 2010

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